Wie an vielen anderen Stellen in der Wirtschaft gibt es auch beim Management unterschiedliche Ebenen und Hierarchien. Das Management beschreibt sozusagen ein Unterscheidungssystem für Führungskräfte. Die sogenannten Skills, also Fähigkeiten der Mitarbeitenden, entscheiden schlussendlich, in welcher Ebene die jeweiligen Kompetenzen zum Einsatz kommen.
Insbesondere im Rahmen der Unternehmensführung dient das Management als ein strukturiertes System. Dafür gibt es drei abgegrenzte Ebenen:
- Top-Management – betrifft in den meisten Fällen die Ebene der Unternehmensleitung. Das Top-Management bündelt die Kompetenzen der Führungskräfte und vertritt eine Gesellschaft nach außen.
- Mittleres Management – leitende Mitarbeitende setzen Entscheidungen der Unternehmensführung um. Zu den Tätigkeiten des mittleren Managements gehören die Organisation und Kontrolle von Projekten sowie die Berichterstattung an die Geschäftsführung.
- Lower-Management – spielt in einzelnen Abteilungen innerhalb eines Unternehmens eine Rolle. Hierzu gehört die konkrete Planung und Verwaltung der jeweiligen Projekte durch Personen innerhalb der Gruppenleitung einzelner Abteilungen.
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Die komplexen Mechanismen von Management-Aufgaben und Funktionen kennen weitere Unterscheidungskriterien. Damit besteht die Möglichkeit, die Zielsetzung einzelner Projekte genau zu realisieren:
Die vier Ebenen jeder Management-Methode
Damit Unternehmen erfolgreich im nationalen oder internationalen Markt agieren, müssen sie die Methoden und Aufgaben des Managements immer berücksichtigen. Diese unterteilen sich in vier Ebenen:
Management: Soft Skills und persönliche Kompetenzen
Ein erfolgreiches Management fordert ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Verhandlungsgeschick. Ebenso zählen dazu charakterliche Stärken wie Durchsetzungskraft sowie Entscheidungsfähigkeit. Dies betrifft insbesondere den Führungsstil, den es in drei Ausführungen gibt:
- Autoritärer Führungsstil ist rein direktiv und lässt neben den eigenen Entscheidungen und Überzeugungen kaum andere Meinungen zu. Der autoritäre Führungsstil findet heute kaum noch Anwendung.
- Kooperativer Führungsstil orientiert sich an den Bedürfnissen von Teams, die oft auch international oder interkulturell zusammengesetzt sind. Die Mitarbeitenden und ihre jeweiligen Kompetenzen werden in die Entscheidungsprozesse eingebunden.
- Agiles Management ist ein moderner Führungsstil. Hierbei fällt man schnell, flexibel und aktiv Entscheidungen und setzt diese innerhalb der Organisation um. Damit reagieren Manager stets auf mögliche Veränderungen der jeweiligen Bedingungen.
Für den Beruf gibt es diverse nationale und internationale Ausbildungsangebote. Eine sinnvolle Grundlage ist ein betriebswirtschaftliches Studium, denn für das Management gilt BWL als eine der Grunddisziplinen.
Allerdings gibt es auch alternative Wege, wie man Manager wird. Neben einer akademischen Ausbildung kann eine betriebswirtschaftliche Lehre in einem Unternehmen oder auch in einem kleineren Betrieb eine sinnvolle Grundlage für eine Karriere als Manager sein. In der Praxis lassen sich zum Beispiel sehr gut erforderliche Skills wie Organisations- und Planungsfähigkeit, analytisches Denken oder Kommunikationsfähigkeit erlernen und auch konkret erproben.
Je nach Schwerpunkt gibt es viele verschiedene Management Berufe, zum Beispiel:
- Eventmanager
- Global Supply Chain Manager
- Key Account Manager
- Marketingmanager
- Produktmanager
- Projektmanager
- Qualitätsmanager
- Recruitingmanager
- Management Consulting
Erfolgreiches Management ist eine Frage der Effizienz und damit auch der jeweiligen zielführenden Prinzipien. Diese umfassen nicht nur den individuellen Führungsstil, sondern auch die konkret angewendeten Methoden der Unternehmensführung.
In diesem Zusammenhang kommt der Begriff des „Management by Objectives“ ins Spiel. Mit diesen Techniken können Betriebe ihr Management optimieren. Ziel ist mitunter die Entlastung, aber auch die Motivation der jeweiligen Mitarbeitenden. Dafür gibt es vier Methoden:
- Management by Delegation bezeichnet die Übertragung (Delegierung) von Aufgaben auf Mitarbeitende. Diese bindet man damit in die Verantwortung mit ein, damit sie Kompetenzen entwickeln.
- Management by Exception soll für Mitarbeitende möglichst große Spielräume im Projektmanagement schaffen. Diese Methode baut auf das Management by Delegation auf.
- Management by Systems umfasst alle digitalen Systeme, die den Mitarbeitenden im jeweiligen Projekt zur Verfügung stehen. Durch die Digitalisierung hat das Management by Systems eine zentrale Bedeutung im Management erlangt.
- Management by Walking around steht für den regelmäßigen Austausch der Unternehmensführung mit allen Mitarbeitenden und ist eine Methode zur Entwicklung einer positiven Unternehmenskultur.