Die SMART Ziele helfen, die eigenen Wünsche klar zu formulieren. Dies vereinfacht die Umsetzung enorm, da es bei allen Beteiligten für Transparenz und klare Rahmenbedingungen sorgt. Das gelingt dank der SMART-Kriterien, die sich in fünf Kategorien aufteilen:
- Spezifisch: Betriebe müssen so präzise und verständlich wie möglich ihre Ziele definieren.
- Messbar: Firmen müssen smarte Ziele anhand quantitativer oder qualitativer Anforderungen genau messen können.
- Ausführbar: Die Verantwortlichen müssen in der Lage sein, dass Ziel mit allen verfügbaren Ressourcen zu erreichen.
- Realistisch: Unternehmen sollen ambitionierte SMART Ziele setzen, welche die Mitarbeiter motivieren. Das alles sollte sich jedoch in einem realistischen und machbaren Rahmen bewegen.
- Terminiert: Die Beteiligten müssen ein Ziel muss stets mit einem festen Termin verbinden.
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SMART Ziele im Projektmanagement helfen sowohl Manager als auch Angestellte, übergeordnete Ziele und Aufgaben greifbar zu gestalten. Für den Erfolg ist es wichtig, dass alle involvierten Personen eine genaue Vorstellung von den gewünschten Ergebnissen haben. Wird beispielsweise einer Abteilung aufgetragen, zum Ende des Quartals mehr Umsatz zu machen, ist das nicht präzise genug. Vielmehr erschwert es den Angestellten effizient zu arbeiten, da sie kein genaues Ziel vor Augen haben.
Klare Meilensteine mithilfe einer SMARTen Zielsetzung schaffen zudem Orientierung und Motivation im Unternehmen. Mitarbeitende wissen in jedem Fall, in welchem Schritt sie sich befinden und können sich nach einem festen Plan richten. Ein auf SMART Ziele basiertes Zeitmanagement sorgt für eine bessere Kommunikation und Arbeitsatmosphäre.
Für SMART Ziele gibt es viele Beispiele im Unternehmen. Da die SMART-Regel so simpel ist, kann man sie universell einsetzen.
Beispiel für ein SMART Ziel im Marketing
Konkrete SMART Qualitätsziele lassen sich beispielsweise auf folgendes Szenario anwenden: Die Marketingabteilung eines Lebensmittelherstellers möchte in diesem Jahr ihre Umsätze über Social-Media-Anzeigen steigern. Dafür setzt sie sich folgende SMART Ziele:
- Spezifisch: Mithilfe von Instagram-Werbeanzeigen wollen sie mehr vegane Produkte verkaufen.
- Messbar: Den Mitarbeitenden steht ein Werbebudget von 20.000 Euro zur Verfügung. Damit sollen sie einen Umsatz von 30.000 Euro generieren.
- Ausführbar: Die Verantwortlichen kennen sich mit Instagram-Werbeanzeigen aus. In anderen Projekten haben sie ebenfalls damit gearbeitet, wodurch sie Erfahrung in diesem Bereich haben.
- Realistisch: Das Team kennt sich mit großen Werbebudgets aus. In diesem Projekt werden 5.000 Euro mehr Umsatz als üblich erwartet.
- Terminiert: Dem Team stehen statt nur fünf, sechs Monate zur Verfügung.
Diese SMARTe Zielvereinbarung zeigt, dass die Mitarbeitenden einen eindeutigen Auftrag bekommen. Um an ihrer Aufgabe zu wachsen, müssen sie mehr Umsatz als in anderen Projekten generieren. Dennoch ist das Ziel realistisch, da sie vier Wochen länger Zeit haben.
Beispiel für ein SMART Ziel im Produktionsbereich
Ein weiteres Beispiel, in dem SMART Projektziele helfen, ist die Produktion eines Modeunternehmens. Hat es sich beispielsweise dazu entschieden, nachhaltiger zu produzieren, könnten die SMART Ziele wie folgt aussehen:
- Spezifisch: Die neuen Pullover-Kollektionen sollen nicht mehr aus Polyester bestehen.
- Messbar: Statt 20 Prozent Polyester soll es gar nicht mehr in der Kleidung nachweisbar sein.
- Ausführbar: Das Unternehmen möchte auf alternative Naturfasern wie Lyocell/Tencel zurückgreifen.
- Realistisch: Es ist bekannt, dass es passende regionale Lieferanten gibt. Diese können die Firma zeitnah bedienen.
- Terminiert: Das Ziel soll zur neuen Saison in vier Monaten erreicht werden.
Aufgrund der klaren Vorgaben ist es für die Abteilung einfacher, das Ziel zu erreichen. Das Team weiß, dass es sich um ein spezifisches Produkt handelt und kann dementsprechend realistisch agieren.